


01 | 05 | 2020 | Schweiz | Praxis | ![]() | ![]() |
01 | 05 | 2020 | Schweiz | Praxis |
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Es ist ein magischer Moment. Plötzlich ist da dieser mächtige Schatten im Wasser, der aussieht wie ein Baumstamm. Man traut seinen Augen kaum. Kann das sein? Nur ein Zittern der Flossen verrät, dass im unwirklich langen Körper Leben steckt. Nicht nur für Jungfischer hat so eine Begegnung etwas Märchenhaftes. Es ist, als würde man im verwunschenen Wald einen schlafenden Drachen finden. Grosse Raubtiere, und dazu zählt ein kapitaler Hecht ohne Zweifel, verkörpern das Wilde, Gefährliche und Furchterregende der Natur. Das ist ein Teil der Faszination, den der Esox lucius wie andere grosse Raubfische auf Angler ausübt, seit sie die ersten Haken aus Hartholz oder Knochen schnitzten.
Für viele Petrijünger ist der Fang ihres ersten grossen Hechts rückblickend der eigentliche Anfang ihrer «Karriere». Ein Ritterschlag. Ab jetzt gilt es ernst! Mit einem Hecht «am Hut» wird man ernst genommen als Mitglied der Zunft. Da klingen noch uralte Rituale und Geschichten mit, als junge Männer auszogen, um einen Bären zu töten oder zumindest eine Braut heimzubringen. Bald geht das nächste Zeitfenster dafür auf ...
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