[Stucki Fishing:] <br>Einblicke beim Branchenleader
15 | 01 | 2025 ProdukteInterview: Nils Anderson 0816
15 | 01 | 2025 Produkte
Interview: Nils Anderson 0 816

Stucki Fishing:
Einblicke beim Branchenleader

Ronny Camenisch und Stefano «Chico» Conradin sind die treibenden Kräfte bei Stucki Fishing. «Petri-Heil» hat mit ihnen über die Produktion und Entwicklung von Fischereiartikeln und die Herausforderungen der Branche gesprochen.


Im neuen Logistikzentrum in Einsiedeln lagert alles, was Stucki Fishing zur Zeit im Angebot hat. Unter anderem sage und schreibe 178 Ruten-Modelle. Dabei sind die Neuheiten, die im Lauf des Jahres 2025 auf den Markt kommen werden, noch nicht eingerechnet.

 

«Petri-Heil»: 178 verschiedene Rutenmodelle, ist das nicht etwas viel für so einen kleinen Markt wie die Schweiz?

Ronny Camenisch: Ja, wir haben im Moment grad etwas viele Modelle. Das liegt auch an den Mindestmengen, die man pro Modell nehmen muss. So haben wir immer wieder Modelle auch länger im Sortiment, als uns lieb wäre. Dabei wollen wir doch stehts Neuheiten entwickeln und erfolgreich in den Verkauf bringen, das macht ja gerade die Faszination unseres Berufs aus. Aber eben – manchmal bleibt man auf älteren Modellen sitzen. Es ist wie in einem Verlag. Nicht jedes Buch ist automatisch ein Bestseller.

 

Habt ihr auch schon Flops produziert?

Stefano Conradin: Man hat schon nicht jedes Mal das genau gleich gute Händchen. Aber seit ich dabei bin, haben wir zum Glück noch keinen Flop produziert, von dem wir sagen mussten: Das will niemand.

Ronny Camenisch: Wenn mal etwas nicht so gut läuft, dann am ehesten noch eine Tasche oder ähnliches.

Stefano Conradin: Am Anfang ist das immer schwierig abzuschätzen. Du kommst mit was Neuem, dann kann es sein, dass du super gut verkaufst und dann gut nachbestellst, und plötzlich kann die Nachfrage einschlafen. Flop bedeutet meistens nicht, dass man was Schlechtes produziert hat, sondern dass man falsch nachbestellt hat.

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