12 | 11 | 2024 SchweizText & Fotos: Ruedi Hauser 55262
12 | 11 | 2024 Schweiz
Text & Fotos: Ruedi Hauser 5 5262

5 Commentaires


Mik

12 | 11 | 2024

Hallo zusammen. Zitat: 'Meine These: Die Bachforelle lässt sich grossflächig nur in den Bergbächen erhalten, und dies nur mit Fischbesatz.' Und dann zeigt ihr das Bild einer 'Vollpackung' und einen 'Bräntenangler'. Wow. Wer den Begriff Nachhaltigkeit als negativ behaftet sieht, aber solche Bilder veröffentlicht, debattiert am Thema vorbei. Ist aber nur meine Meinung.
Vielleicht hätte der Titel, des im Grossen und Ganzen guten Artikels, einfach direkt darauf hingewiesen werden, dass es sich nur um Erfahrungen des Autors im Kanton Uri handelt.
Gruss
Mik


Anonym

13 | 11 | 2024

Die Anglerlobby wird sowieso immer am wenigstens unterstützt. Würden wir so unterstützt werden unseren Bauern, dann hätten wir einen viel viel viel besseren Bestand an Fischen. Der einzige Weg ist Massenrenaturierungen wo es überall möglich ist. Kraftwerke mit Fischtreppen und noch viele andere Punkte die seit Jahren offen sind aber nicht gemacht werden.


Jo

14 | 11 | 2024

Es ist Zeit für die Regenbogenforelle, zumindest im Mittelland!


Michi

18 | 11 | 2024

Es ist bedauerlich zu sehen, dass erneut mit großer Anstrengung versucht wird, den Fischbesatz zu rechtfertigen und gleichzeitig die Studie des BAFU in ein schlechtes Licht zu rücken. Ein Beispiel dafür ist die Behauptung: „Interessant ist, dass nicht untersucht wurde, wie sich ein Besatz auf die Fänge auswirkt.“ Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Der Einfluss des Besatzes auf die Fänge wurde sehr wohl untersucht. Im Abstract der Studie heißt es ausdrücklich: „Im besten Fall steigen die Fänge der Fischer.“

Darüber hinaus zeigt eine Grafik auf Seite 18 des Berichts die CPUE (Catch per Unit Effort) von Freizeitanglern vor dem Besatzstopp und drei Jahre danach. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es keinen signifikanten Unterschied in den Fängen gibt. Diese Daten belegen, dass der Besatz nicht automatisch zu einer Verbesserung der Fangmengen führt.

Es wäre im Interesse aller Beteiligten, dass Fischer und Forscher enger zusammenarbeiten. Letztlich haben wir ein gemeinsames Ziel: ein funktionierendes Ökosystem und einen stabilen Fischbestand, der auch zukünftigen Generationen die Möglichkeit zum Angeln bietet. Ein respektvoller, faktenbasierter Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit sind der Schlüssel, um dieses Ziel zu erreichen.


Michael Dürst

24 | 10 | 2025

Ich denke hier vermischen sich persönliche Erfahrung (welche definitiv ihren Wert hat), Anekdoten mit Halbwissen. Es wurde ganz klar untersucht ob und welchen Einfluss der Fischbesatz auf den Fangertrag hat. Dort wo eine Naturverleichung stattfindet ist es nun halt erwiesen, dass der Besatzt im besten Fall nicht nützt und im schlechtesten Fall schadet. Wo eine Naturverleichung nicht mehr möglich ist, muss man genau schauen wie geeignet das Gewässer noch ist für Fische (Kolmatierung bedeutet auch für viele Insekten das aus). Dass man über die Häufigkeit der Winterhochwasser (neu sind sie ja nicht, einfach häufiger) nachdenken soll ist angemessen. Klar ist, dass der Fischbesatz für die Vereine oft ein Einkommen garantiert und es ist verständlich dass nicht alle Freude haben wenn das wegfällt, dennoch, es reicht definitiv nicht als Rechtfertigung. Nach 100 Jahren Fischbesatz sollten wir nun dem umfassenden Schutz des Lebensraumes wenigstens eine Generation lang Vorrang geben.


Rédigez un commentaire :

Publicité
Publicité
Retour à l'aperçu

Poursuivez votre lecture :